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WISSENSWERTES DAZU

Allergien spielen sowohl in der Humanmedizin als auch in der Tiermedizin
eine immer größere Rolle.

In der Dermatologie (Lehre der Hauterkrankungen) treten besonders Futtermittelallergien immer mehr in den Vordergrund. Es handelt sich um Erkrankungen, die sowohl durch subtile Anzeichen wie z.B. Pfotenlecken, als auch durch eine massive Symptomatik (z.B. heftiger Juckreiz, chronische Ohrentzündungen, Hautinfektionen) gekennzeichnet sein können. Auch Magen-Darm-Probleme können hinweisend sein (z.B. Blähungen, häufigerer Kotabsatz, chronischer Durchfall, Gewichtsverlust).

Einen zentralen Punkt der Diagnose und Therapie von Futtermittelallergien und -unverträglichkeiten stellt die sog. Eliminationsdiät dar. Es handelt sich um eine Futterumstellung auf jeweils eine dem Körper bisher unbekannte Eiweiß- und Kohlenhydratquelle. Die Diät ist sehr strikt und konsequent über einen bestimmten Zeitraum, der sich an der Symptomatik orientiert, durchzuführen. In einem ausführlichen tierärztlichen Anamnesegespräch wird hierzu versucht, die optimale Zusammensetzung des Futters für Ihr Tier zu finden.

Hierbei ist es sehr wichtig, dass der Besitzer nicht schon vor der Erstellung einer Eliminationsdiät durch den Tierarzt quasi eigenmächtig Reserveeiweiße probeweise verfüttert, denn dann bleibt uns Tierärzten zur Schaffung einer sinnvollen Diät keine Eiweißquelle mehr, die unser Patient zuvor nicht schon gefressen hat. Hierbei handelt es sich um Diäten und Futtermittel mit seltenen Fleischsorten (z.B. Pferd, Känguru, Rentier), die es mittlerweile leider schon im freien Handel zu erwerben gibt. Ebenso sollte während der Therapie der Speiseplan nicht ohne Rücksprache ergänzt oder verändert werden, denn dann verliert die Eliminationsdiät ihre Wirksamkeit und damit ihren Sinn. Die Frey-Tierärzte helfen Ihnen gerne weiter, wenn sie Fragen zu dem Thema Eliminationsdiät haben bzw. einen Patienten besitzen, der an o.g. Symptomen leidet.

Unsere Hauptansprechpartnerin bei Hauterkrankungen ist
Frau Dr. von Vopelius-Feldt.